Hautkrebsscreening – die Hautkrebsvorsorge zur frühzeitigen Erkennung von Hautveränderungen

Hautkrebs entsteht, wenn sich die Zellen in der Haut unkontrolliert vermehren und abnormales Wachstum aufweisen. Die genaue Ursache für die Entstehung von Hautkrebs ist nicht immer bekannt, aber es gibt einige bekannte Risikofaktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Hautkrebs erhöhen können.

Die häufigste Ursache für Hautkrebs ist die langfristige Exposition gegenüber ultravioletter (UV) Strahlung von der Sonne oder künstlichen UV-Quellen wie Solarien. UV-Strahlung kann die DNA in den Hautzellen schädigen und zu Mutationen führen, die das normale Zellwachstum und die Zellteilung beeinflussen.

Es gibt verschiedene Arten von Hautkrebs, darunter Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und malignes Melanom. Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom werden oft durch langjährige Sonnenexposition verursacht, während das maligne Melanom, die aggressivste Form von Hautkrebs, durch intensive UV-Strahlung, genetische Veranlagung und andere Faktoren verursacht werden kann.

Weitere Risikofaktoren für Hautkrebs sind eine familiäre Vorgeschichte von Hautkrebs, helle Haut, Sommersprossen, viele Muttermale, bestimmte genetische Erkrankungen, Immunsuppression, bestimmte Chemikalien oder Arzneimittel, die das Hautkrebsrisiko erhöhen können, und eine persönliche Vorgeschichte von Hautkrebs.

Es ist wichtig, dass Sie sich vor UV-Strahlung schützen, um das Risiko für Hautkrebs zu minimieren. Dies kann durch das Tragen von Schutzkleidung, das Auftragen von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, das Vermeiden von übermäßiger Sonnenexposition und das regelmäßige Screening der Haut auf verdächtige Veränderungen erreicht werden.

Sollten Sie verdächtige Hautveränderungen feststellen, so ist es wichtig, dass Sie möglichst schnell einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu stellen und geeignete Behandlungsoptionen zu besprechen. Frühe Erkennung und Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung von Hautkrebs.

Es gibt verschiedene Arten von Sonnencremes, die je nach Inhaltsstoffen und Formulierung unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungen haben. Hier sind einige der gängigsten Arten von Sonnencremes:

1. Chemische Sonnencremes: Diese Art von Sonnencremes enthält chemische Filter, die UV-Strahlen absorbieren und in harmlose Wärme umwandeln. Chemische Sonnencremes sind oft leichter und lassen sich leichter auf der Haut verteilen. Sie sollten etwa 15 bis 30 Minuten vor Sonnenexposition aufgetragen werden, damit sie ausreichend Zeit haben, in die Haut einzuziehen. Sie bieten einen breiten Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen.
2. Physikalische Sonnencremes: Diese Sonnencremes enthalten mineralische Filter wie Titanoxid oder Zinkoxid, die auf der Haut eine Schutzschicht bilden und die UV-Strahlen reflektieren. Physikalische Sonnencremes bieten sofortigen Schutz, da sie die UV-Strahlen von der Hautoberfläche ablenken. Sie sind oft etwas dicker und können einen Weißeffekt auf der Haut hinterlassen.
3. Sonnencremes mit Breitbandschutz: Diese Sonnencremes bieten Schutz vor sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen. Sie enthalten eine Kombination aus chemischen und/oder physikalischen Filtern, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten.
4. Wasserfeste oder wasserbeständige Sonnencremes: Diese Sonnencremes sind so formuliert, dass sie auch nach dem Schwimmen oder Schwitzen für eine gewisse Zeit auf der Haut bleiben. Es wird empfohlen, sie dennoch regelmäßig neu aufzutragen, da die Wasserbeständigkeit mit der Zeit abnehmen kann.
5. Sonnencremes für empfindliche Haut: Diese Sonnencremes sind speziell für Menschen mit empfindlicher Haut entwickelt. Sie enthalten oft weniger potenziell reizende Inhaltsstoffe und sind hypoallergen formuliert.

Sie sollten in jedem Fall beachten, dass unabhängig von der Art der Sonnencreme der Sonnenschutz regelmäßig erneuert werden sollte, insbesondere nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen mit einem Handtuch. Die Wahl der richtigen Sonnencreme hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und von Ihrem Hauttyp ab. Wir empfehlen einen Breitbandschutz mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 50 plus zu wählen und die Anweisungen auf der Verpackung zu befolgen.

Sind Sie privat ärztlich versichert, können wir die auffälligen Hautveränderungen fachärztlich-chirurgisch in unserer Praxis entfernen und das Präparat in die Pathologie zur Klärung der Dignität einschicken.
Alternativ können wir sie zu einem Dermatologen überweisen, der dann im Verlauf die weitere Behandlung übernehmen wird.

Sie können jederzeit auch als Patient einer anderen Praxis bei uns das Hautkrebsscreening als Selbstzahlerleistung oder als Leistung der Privat ärztlichen Krankenversicherung in Anspruch nehmen.
Bitte vereinbaren Sie entweder über unser Onlineportal oder unseren Praxisconcierge oder per E-Mail einen Termin. Alle weiteren Informationen bekommen Sie dann im weiteren Verlauf über unser Praxispersonal.