Stosswellentherapie zur Beseitigung akuter und chronischer Schmerzen

Stoßwellen sind energiereiche Schallwellen. Diese werden mit einem speziellen Gerät in das Gewebe eingebracht. Es kommt zu einer Ausschüttung von heilungsfördernden Botenstoffen im Gewebe. Zudem werden die Durchblutung sowie die Neubildung von Blutgefäßen im behandelten Gebiet angeregt.

Die Durchführung gestaltet sich unkompliziert. Das zu behandelnde Areal wird entkleidet. Die Stoßwellen werden mittels eines Applikators direkt auf die betroffenen Stellen abgegeben. Zur Erleichterung der Übertragung wird Ultraschallgel verwendet. Es werden je nach Behandlungsfortschritt drei bis fünf Behandlungen durchgeführt. Im Behandlungszeitraum sollten größere Anstrengungen vermieden werden. Dies gilt insbesondere für schmerzauslösende Belastungen.

Als Nebenwirkung können Hautrötungen, Schwellungen oder kleine oberflächliche Einblutungen auftreten. Gelegentlich kann es zu einer vorübergehenden Verstärkung der Beschwerden kommen. Die genannten Nebenwirkungen treten nur selten auf und verschwinden in der Regel innerhalb weniger Tage.

Bei der PKV werden die Kosten für die Stoßwellenbehandlung bei entsprechender Indikation übernommen. Der Umfang der Kostenerstattung hängt von der jeweiligen Versicherung und dem jeweils gewählten Tarif ab. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrer PKV, ob und in welchem Ausmaß eine Kostenübernahme erfolgen kann. Bei gesetzlich Versicherten Patienten bieten wir die Stoßwellenbehandlung als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) an.

Eine Therapiesitzung dauert in der Regel ca. 15 Minuten. Wir empfehlen drei bis fünf Sitzungen mit einem Zeitabstand von einer Woche.

Wir empfehlen drei bis fünf Sitzungen mit einem Zeitabstand von einer Woche.

Leider nein. Die Stoßwellentherapie sollte nicht angewendet werden bei: Blutgerinnungsstörungen, Bösartigem Tumorleiden im Fokus der Stoßwellen, Patienten mit Herzschrittmacher, Schwangeren, nach Kortisoninjektion innerhalb der letzten vier Wochen im Therapiegebiet, im Bereich von Wachstumsfugen vor Wachstumsabschluss, bei einer Thrombose im Behandlungsgebiet.

Sie sollten sich ärztlich untersuchen lassen, wenn Warnsignale vorliegen.
Warnsignale sind unter anderem: plötzlich einsetzender Schmerz sehr hoher Intensität, Kribbelgefühle/Taubheitsgefühle/Schwäche in Beinen oder Armen, Störung der Harnblasen- oder der Darmfunktion, fehlende Besserung nach Einnahme von Schmerzmitteln, Sturz oder Unfall vor Auftreten der Rückenschmerzen, bekannte Osteoporose oder erhöhtes Risiko für Osteoporose (beispielsweise Alter, Cortisoneinnahme über längere Zeit, weibliches Geschlecht, frühe Menopause, Nikotinkonsum, COPD), Fieber, Nachtschweiß, bekannte Krebserkrankung, nächtlicher Schmerz, Beschwerden die auf eine Ursache im Bereich innerer Organe hindeuten (beispielsweise Atemnot, thorakales Druckgefühl), chronische Rückenschmerzen über einen Zeitraum von mehr als sechs bis acht Wochen.

Sehr wichtig zur Therapie von Rückenschmerzen sind tägliche Bewegung und Dehnung, Entspannungsverfahren und Stressreduktion, Muskelaufbau und Sport. Häufig bieten auch die Krankenkassen Sportkurse an oder unterstützen die Teilnahme an Sport- / Yoga- oder Entspannungskursen – ein Nachfragen bei Ihrer Krankenkasse lohnt sich! Bei akuten Schmerzen können auch Wärmeanwendung und Schmerzmedikation helfen.
Wir können zusätzlich alternative Methoden wie Akupunktur und Stoßwellentherapie anbieten.

Weitere Informationen zu den Möglichkeiten der Selbsttherapie in Sachen Bewegung: https://www.gesundheitsinformation.de/warum-bewegung-bei-rueckenschmerzen-wichtig-ist.html

Häufig manifestiert sich Stress im Alltag und Beruf in Muskelverspannungen im Nackenbereich. Deshalb sind möglichst tägliche Dehnübungen sinnvoll und notwendig. Entspannungsverfahren und regelmäßiger Sport tragen ebenso zur körperlichen und seelischen Entspannung und zur Schmerzreduktion bei. Eine gute Kombination aus Entspannungsverfahren, Atemübungen, Dehnung und Kräftigung ist beispielsweise häufig bei Yogaübungen zu finden. Wir können zusätzlich alternative Methoden wie Akupunktur anbieten. (Link)

Eine einfache Anleitung für Dehnübungen für jeden Tag findet sich beispielsweise hier: https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/rueckentraining/rueckentraining-nackenmuskulatur-dehnen-2008762

Eine akute „ISG-Blockade“ äußert sich in der Regel durch plötzlich einsetzende Schmerzen im ISG-Bereich (häufig ausgelöst durch eine ungünstige Bewegung oder einseitige körperliche Tätigkeiten). Der Schmerz zieht häufig hinunter bis in die Pobacke, manchmal ist das Gehen schmerzbedingt eingeschränkt.

Bei akutem ISG-Syndrom sollten Sie weiter sanfte Bewegungen ausführen und keinesfalls Bettruhe einhalten. Wärmeanwendungen und Schmerzmedikamente können Linderung verschaffen. Essenziell ist in der Regel eine vorsichtige, sanfte Lockerung sowie Dehnung der Rücken-, Po- und Oberschenkelmuskulatur. Dehnübungen sowie Bewegung / Sport sollten langfristig beibehalten werden, um Rückenschmerzen zu vermeiden.

Eine einfache Anleitung für Dehnübungen bei ISG-Syndrom findet sich beispielsweise hier: https://www.aok.de/pk/magazin/sport/fit-im-alter/iliosakralgelenk-das-passiert-bei-einer-isg-blockade/

Akut können Kälteanwendungen und Schmerzmittel Linderung verschaffen. Spezielle Schuheinlagen können den Druck auf die Ferse reduzieren. Generell ist ein geeignetes Schuhwerk zur Vorbeugung sowie auch bei bereits vorhandenen Beschwerden essenziell. Wir empfehlen außerdem regelmäßiges Dehnen der Fußsohle und der Wadenmuskulatur sowie eine Stärkung der Fußmuskulatur. Zur Therapie akuter oder chronischer „Fersensporn“-Schmerzen bieten wir des Weiteren Stoßwellentherapie an.

In der Regel ist eine Schonung und Vermeidung übermäßiger Belastungen sowie einseitiger Bewegungen notwendig. Die Muskulatur, welche am Ellenbogen ansetzt, sollte regelmäßig gedehnt werden. Schmerz- und entzündungshemmende Medikation kann kurzzeitig eingenommen werden. Zur Therapie akuter oder chronischer „Tennisarm“-Schmerzen bieten wir des Weiteren Stoßwellentherapie an.

Bildschirmarbeit beziehungsweise sitzende Bürotätigkeiten können ungünstige Auswirkungen auf Ihren Rücken haben. Das lange Sitzen in ungünstigen Positionen, sowie wiederholte Bewegungen und emotionaler Stress können Muskelverspannungen und Rückenschmerzen verursachen.

Wichtig sind regelmäßige Pausen, in denen Sie die Körperhaltung verändern und falls möglich Entspannungs- und Lockerungsübungen für den Rücken integrieren. Versuchen Sie möglichst ergonomisch zu sitzen (empfohlen wird in der Regel, dass die Fußsohlen den Boden komplett berühren, während Ober- und Unterschenkel einen 90-Grad-Winkel bilden) und sich während der Arbeitszeit möglichst oft bewegen und die Position zu verändern. Achten Sie auf eine angenehme Position von Tastatur, Maus und Bildschirm.
Regelmäßige Bewegung und Sport in der Freizeit helfen, um einen Ausgleich zur sitzenden Bürotätigkeit zu schaffen. Stress trägt oft entscheidend zu Muskelverspannungen und Rückenschmerzen bei, sodass wir zur Reduktion ebenfalls zu regelmäßigem Sport, Pausen und Entspannungsverfahren raten.

Arthrose („Gelenkverschleiß“) tritt oft altersbedingt auf. Typische Symptome sind Gelenkschmerzen sowie im Verlauf Verdickungen und Steifheit der betroffenen Gelenke. Vorbeugend können Sie sich regelmäßig bewegen und Überbelastung von Gelenken vermeiden. Ein gesundes Körpergewicht und ausgewogene Ernährung tragen zum Erhalt gesunder Gelenke bei. Sollte bereits eine Arthrose bei Ihnen bekannt sein, können Sie oft auch dann noch mit regelmäßiger Bewegung und gelenkschonendem Sport sowie Dehnung eine gute Beschwerdelinderung erreichen. Wir können zusätzlich alternative Methoden wie Akupunktur und Stoßwellentherapie anbieten.